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Netzhaut
Zum Thema Netzhaut
Der Diodenlaser mit seinem grünen Licht (Wellenlänge 532 nm) wird seit vielen Jahren eingesetzt. Aufgrund der verstärkten Absorption im roten Blutfarbstoff dient er in erster Linie zur Koagulation (Verödung) von Gefäßveränderungen Verschiedene Lasertypen und Wellenlängen werden in der Behandlung von Netzhauterkrankungen eingesetzt. Z.B. kann die Laserkoagulation eine diabetische Netzhauterkrankung über viele Jahre stabilisieren. Oder bei Netzhautrissen wird der Defekt verklebt, um eine Netzhautablösung zu verhindern.
Laser rettet Augenlicht bei Diabetikern
„Netzhauterkrankungen wie die gefährliche diabetische Retinopathie können mit Laserstrahlen gestoppt werden. Hier ist vor allem die rechtzeitige Diagnose durch den Augenarzt wichtig, um Schäden der Netzhaut frühzeitig zu erkennen. Blutgefäße, die durch diese Stoffwechselerkrankung beschädigt sind, bergen ein hohes Risiko für Blutungen ins Augeninnere und Netzhautablösungen, die zur Erblindung führen können. Wo das Skalpell beschädigte Blutgefäße nur schwer erreicht, kann mit dem Laserstrahl (Argon-Laser) präzise eine Behandlung erfolgen.
Eine Laser-Operation kann die im Alter sehr häufige Makuladegeneration aufhalten.
Bei den über 65-Jährigen ist jeder Vierte von der Makuladegeneration, die durch Alterungsvorgänge in der Netzhaut auftritt, betroffen (2). Diese Makuladegeneration schränkt das Sehvermögen oft so stark ein, dass die Betroffenen nicht mehr lesen und ihren Alltag nicht mehr ohne fremde Hilfe bewerkstelligen können. Besonders schwere Schäden richtet die „feuchte“ Makuladegeneration an, denn dabei wachsen fehlgebildete Blutgefäße unter der Netzhaut. Innerhalb von wenigen Jahren können Betroffene ihre Sehschärfe auf beiden Augen verlieren. Mit einer neuer Speziallaser-Behandlung können jetzt sogar schwere Formen der Makuladegeneration gestoppt werden, die bisher als unheilbar galten.