Diodenlaser

Diodenlaser

Mit dem Diodenlaser werden Netzhautbereiche gezielt verödet, die einen Sauerstoffmangel aufweisen. Dadurch kann verhindert werden, dass sich durch die Sauerstoffunterversorgung neue Gefäße entwickeln, die sehr viel zarter als normale Gefäße sind, dadurch schneller reißen und zu Blutungen und letztlich auch einer Netzhautablösung führen können. Besonders bei Diabetes mellitus und Gefäßverschlüssen kann diese Therapie erforderlich sein.

Bei der zentralen Laserkoagulation bei Maculaödem, also bei Flüssigkeit in der Netzhautmitte, werden die Gebiete gezielt verödet, um eine weitere Wasseransammlung zu vermeiden und das Wasser in der Netzhautmitte abzubauen.

Lasertrabekuloplastik

Mit der Laserbehandlung des Kammerwinkels läßt sich der Abfluß des Kammerwassers verbessern, so daß der Augeninnendruck sinkt. Dies ist eine ambulante Laserbehandlung, die nicht schmerzhaft ist. Es tritt damit ein drucksenkender Effekt ein, der aber häufig nicht länger als fünf Jahre anhält. Mit dieser Therapie lassen sich unerwünschte Nebenwirkungen der drucksenkenden Augentropfen vermeiden, da weniger oder gar keine Tropfen mehr zur Drucksenkung benötigt werden.