Glaukom

Grüner Star

Laserbehandlung beim akuten Glaukomanfall

Beim akuten Glaukomanfall (Winkelblockglaukom) kann es durch eine Abflussbehinderung des Kammerwassers zu einem akuten, schmerzhaften Anstieg des Augendrucks kommen.

Wird der Augendruck in dieser Situation nicht mit Medikamenten oder einer Laserbehandlung rasch und genügend gesenkt, kann dies zu einem Sehverlust des Auges führen.

Die Behandlung erfolgt dabei mit einem Laser an der Spaltlampe, wie Sie sie von der normalen Augenuntersuchung kennen. Ziel der Laserbehandlung ist eine kleine Öffnung in der Iris (Regenbogenhaut), welche die Abflussblokade im Kammerwinkel öffnen soll.

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Augeninnendruckmessung

DDr. Kocmut berät zum Thema Grüner Star

Wissen zum Thema Grüner Star (Glaukom)

Glaukom, auch bekannt als grüner Star, ist eine Augenerkrankung, die durch eine Schädigung des Sehnervs verursacht wird. Der Sehnerv ist für die Übertragung von Informationen vom Auge zum Gehirn verantwortlich. Wenn der Sehnerv beschädigt wird, kann dies zu einem allmählichen Verlust des Sehvermögens führen.

Das Glaukom tritt in der Regel auf, wenn der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Auges erhöht ist, was den Sehnerv schädigen kann. Es kann jedoch auch ohne erhöhten Augeninnendruck auftreten.

Symptome

Symptome von Glaukom können variieren und hängen vom Stadium der Erkrankung ab. Zu den möglichen Anzeichen gehören:

  • Verlust des peripheren (seitlichen) Sehvermögens
  • Tunnelblick
  • Sehverschlechterung bei schlechten Lichtverhältnissen
  • Halos um Lichtquellen herum
  • Rötungen der Augen
  • Übelkeit und Erbrechen (bei akutem Glaukom)

 

Diagnose

Die Diagnose von Glaukom erfolgt in der Regel durch eine Augenuntersuchung, bei der der Augenarzt den Augeninnendruck misst, den Sehnerv untersucht und das Gesichtsfeld testet.

Behandlung

Die Behandlung von Glaukom kann je nach Schweregrad der Erkrankung variieren und umfasst in der Regel Augentropfen, die den Augeninnendruck senken sollen. In schweren Fällen kann eine Lasertherapie oder eine Operation erforderlich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass Glaukom häufig asymptomatisch ist und das Sehvermögen allmählich verschlechtert, ohne dass der Patient es bemerkt. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind daher der beste Weg, um Glaukom frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor es zu irreversiblen Sehverlusten kommt.

 

Die Diagnostik von Glaukom umfasst eine Reihe von Tests, die von Augenärzten durchgeführt werden, um festzustellen, ob ein Patient an dieser Augenerkrankung leidet.

Zu den häufigsten Tests gehört die Messung des Augeninnendrucks, die mittels eines Tonometers durchgeführt wird. Ein erhöhter Augeninnendruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Glaukom.

Eine weitere wichtige Methode zur Diagnostik von Glaukom ist die Untersuchung des Sehnervs mit Hilfe von Ophthalmoskopie oder Gonioskopie. Bei der Ophthalmoskopie wird der Sehnerv mit einem speziellen Instrument betrachtet, während bei der Gonioskopie die Kammerwinkel des Auges untersucht werden.

Die Visual Field Testing (Gesichtsfeldmessung) wird auch oft durchgeführt, um zu bestimmen, ob das periphere Sehvermögen betroffen ist.

Zusätzlich kann eine Optische Kohärenztomographie (OCT) verwendet werden, um die Dicke der Netzhaut zu messen und strukturelle Veränderungen im Auge zu erkennen.

Bei Verdacht auf Glaukom kann eine Kombination dieser Tests durchgeführt werden, um eine präzise Diagnose zu stellen. Es ist wichtig, dass Glaukom frühzeitig erkannt und behandelt wird, um eine irreversible Schädigung des Sehnervs zu vermeiden. Menschen über 40 Jahren und solche mit einem erhöhten Risiko sollten regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen und sich auf Glaukom testen lassen.